Eigentlich hat sie wahrscheinlich jeden Tag ein kleines Dankeschön verdient, so viel wie sie für uns tut: unsere Mama. Doch zum Glück gibt es einen Tag, an dem wir sie so richtig hochleben lassen und was wäre da besser, als einen Muttertagskuchen zu backen? Wir von der Bäckerei & Café Eckert glauben, dass dieses Datum der beste Moment ist, den Schneebesen zu schwingen und etwas Leckeres zu kreieren. Für weitere Inspirationen lesen Sie hier weiter!

Muttertagskuchen: eine Rezeptidee

Sie wollen Ihrer Mama eine Freude bereiten? Dann folgt nun eine unserer Rezeptideen für Ihren Muttertagskuchen. Der Clou hier: Erst beim Anschneiden entdeckt Ihre Mama Ihre ganze Liebe, da sich hier eine Herzform versteckt. Damit Sie genau wissen, wie das klappt, folgen Sie am besten einfach unserer Anleitung:

Sie benötigen:

Für den „Herz-Teig“

Für den restlichen Teig – die „Hülle“:

  • noch einmal alle Zutaten, wie für das Herz
  • 1 Prise Salz
  • Lebensmittelfarbe Ihrer Wahl

So geht’s:

  1. Heizen Sie den Ofen auf 175 °C vor und fetten Sie eine Kastenform ein.
  2. Schlagen Sie die Butter für den Herz-Teig zusammen mit dem Zucker schaumig.
  3. Geben Sie nach und nach die Eier hinzu und rühren Sie sie gut unter.
  4. Mixen Sie das Mehl und das Backpulver in einer separaten Schüssel zusammen.
  5. Schütten Sie abwechselnd das Mehl-Backpulver-Gemisch und die Milch zu der Zucker-Butter-Ei-Mixtur.
  6. Geben Sie nun Ihre gewünschte Farbe hinzu. In unserem Ratgeber zu Lebensmittelfarbe haben wir Ihnen ein paar Tipps zusammengefasst.
  7. Füllen Sie jetzt den Teig in die Form, streichen Sie ihn glatt und backen Sie ihn für 50 bis 60 Minuten. Ein Tipp: Der Kuchen sollte fest sein. Machen Sie dafür am besten eine Stäbchenprobe.
  8. Lassen Sie ihn abkühlen und stellen Sie ihn dann in den Kühlschrank, damit er noch kompakter wird.
  9. Holen Sie den Kuchen aus der Form und schneiden Sie ihn in dicke Scheiben und drücken Sie Ihren Ausstecher hinein, damit Herzen entstehen. Aus dem restlichen Teig lassen sich übrigens ganz leicht Cake Pops herstellen.
  10. Fetten Sie die Form wieder und bereiten Sie wie in Schritt 1–5 den zweiten Teig vor.
  11. Geben Sie einen zweiten Farbton oder auch keinen hinzu.
  12. Füllen Sie den Boden mit dem flüssigen Teig. Stellen Sie dann die ausgestochenen Herzen dicht aneinander hinein. Lassen Sie an den Rändern etwas Platz. Verteilen Sie den restlichen Teig drumherum und obendrauf. Alles glatt streichen und ab in den Ofen.
  13. Nach 50 bis 60 Minuten sollte der Kuchen fertig sein. Machen Sie auch hier zur Sicherheit die Stäbchenprobe.

Jetzt ist der Muttertagskuchen fertig. Natürlich können Sie diesen noch entsprechend verzieren. Dafür möchten wir Ihnen im Folgenden noch ein paar Inspirationen geben.

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Das Auge isst mit: Muttertagskuchen dekorieren

Mit unserer Rezeptidee für einen Muttertagskuchen haben wir Ihnen schon gezeigt, wie Sie eine „geheime“ Dekoration einbinden können. Doch es bleibt natürlich immer noch die Option, sichtbar außen etwas mehr zu verzieren. In unserem Beitrag Torten dekorieren finden Sie schon erste Ideen dafür.

Im Mai blühen außerdem schon die ersten Pflanzen. Wie wäre es also, Ihre kulinarische Kreation noch mit essbaren Blumen aufzuhübschen? Oder aber Sie verwenden bunte Zuckerstreusel oder essbare Schrift, mit der Sie eine liebe Botschaft an Ihre Mama senden. Ein Topper mit den passenden Wünschen ist auch immer eine gute Idee. Wobei am Ende für die meisten die Hauptsache ist, dass Sie an Ihre Mutter denken und Ihr sagen und zeigen, wie lieb Sie sie haben.

Ein Datum zum Feiern

Den Muttertag, wie wir ihn kennen, gibt es übrigens noch nicht so lange, wie Sie vielleicht vermuten. Wir verraten Ihnen deshalb, wie es zu dieser Tradition gekommen ist. So erfahren Sie auch, warum es sich lohnt, dafür einen Muttertagskuchen zu backen.

Die ersten Anfänge

Die Ursprünge des Ehrentages finden Sie in der Antike. Hier feierten die Griechen die Göttin Rhea, Mutter von Zeus. Auch der Zeitraum war damals ähnlich zu den heutigen Bräuchen, da die Festlichkeiten oft zusammen mit der Begrüßung des Frühlings zelebriert wurden.

Später, im 13. Jahrhundert, wurde von König Heinrich III der sogenannte „Mothering Day” eingeführt. An diesem Tag sollte einerseits die Kirche als auch die leibliche Mutter besucht werden. Das hatte vor allem eine Relevanz für Mägde und Knechte, da diese zu dieser Tradition freibekamen.

Die Entstehung bekannter Traditionen

Die Traditon der Geschenke und Muttertagskuchen hingegen hat tatsächlich einen politischen Ursprung. Denn die heutige Form ist auf die englische und US-amerikanische Frauenbewegung zurückzuführen. Schon 1865 versuchte Ann Maria Reves Jarvis einen Mothers Friendships Day zu etablieren. Hier tauschten sich Mamas über dringende und aktuelle Fragen aus.

Die Tochter von Jarvis, Anna Marie Jarvis, gilt wiederum als Schöpferin des heutigen Feiertages. Sie veranstaltete nämlich am 12. Mai 1907 das erste Memorial Mothers Day Meeting in West Virginia. Was als Gedenktag an Ihre verstorbene Mutter begann, entwickelte sich schnell zu einer Tradition. Sie hatte außerdem das Ziel, dass dieser Tag offiziell anerkannt wurde. Sieben Jahre später erreichte sie dieses.

Die Idee, Mütter zu ehren, fand erst später in Deutschland Anklang. Der erste Tag wurde am 13. Mai 1923 gefeiert. Hier hatte der Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber einen großen Anteil am Erfolg. Während des Nationalsozialismus wurde der Feiertag instrumentalisiert. Die DDR wiederum feierte ihn gar nicht, da sie sich auf den internationalen Frauentag am 8. März konzentrierten. Heute wird der zweite Sonntag im Mai gefeiert, was vor allem auf das Übereinkommen von Wirtschaftsverbänden zurückzuführen ist. Doch trotzdem finden wir, dass es eine tolle Gelegenheit ist, unsere Mamas hochleben zu lassen.

Weiterführende Links:
www.de.wikipedia.org/…/Muttertag
www.hannoversche.de/…/muttertag
www.backenmachtgluecklich.de/…/muttertag-kuchen-mit-herz-innen.html