Saftig, luftig, lecker: So schmeckt ein wahrlich guter Schokoladenkuchen. Kombinierbar mit verschiedenen Früchten, Nüssen oder Cremes, ist das allseits beliebte Gebäck ein wahrer Klassiker, der zu jedem Anlass passt. Egal, ob als Teil der Hochzeitstorte, zum Geburtstag oder einfach bei Kaffee und Kuchen. Damit auch Sie in den Genuss kommen, zeigen wir Ihnen, wie wir von der Bäckerei & Café Eckert am liebsten Schokokuchen backen. Jetzt weiterlesen!

Die große Frage um die richtigen Zutaten

Haben Sie sich schon einmal am Schokokuchen-Backen versucht, wissen Sie, dass das Gebäck eigentlich nicht schwer umzusetzen ist. Allerdings gibt es die verschiedensten Rezepte und oftmals kommen folgende Fragen auf:

  • Öl oder Butter? Wir backen mit Butter. Für einen Rührkuchen müssen Sie diese vorher schaumig aufschlagen (bis sie weiß wird), was den Teig im Umkehrschluss besonders luftig macht. Haben Sie gerade keine daheim, können Sie natürlich trotzdem zum Öl greifen. Allerdings enthält dieses auch mehr Fett, weshalb Sie beispielsweise anstatt 100 g Butter nur etwa 80 g Öl benötigen.
  • Kakao oder Schokolade? Diese Frage lässt sich nicht eindeutig mit Ja oder Nein beantworten. Wir bevorzugen tatsächlich, beide Zutaten miteinander zu kombinieren.
    • Wichtig ist lediglich, dass Sie kein Kakao-Getränkepulver benutzen. Denn dieses besteht hauptsächlich aus Zucker und Milchpulver. Was Sie stattdessen benötigen, ist entölter Backkakao. Vergessen Sie jedoch nicht, dass Sie bei dessen Verwendung auch weniger Mehl benötigen, sonst wird der Kuchen trocken.
    • Bevorzugen Sie Schokolade, müssen Sie sie vorher schmelzen. Das funktioniert am besten über einem Wasserbad. Damit keine Klümpchen entstehen, darf das kochende Wasser die Unterseite der Schüssel nicht berühren.

Wie können Sie nun aber sicherstellen, dass Ihr Schokoladenkuchen saftig wird? Das Aufschlagen der Butter und die korrekte Menge an Mehl sind schon ein großer Schritt in die richtige Richtung. Ob Sie die perfekte Konsistenz getroffen haben, erkennen Sie daran, wenn der Teig leicht von einem Löffel fällt. Ist das nicht der Fall, geben Sie noch einen Schluck Milch hinzu.

Keine Zeit zum Selberbacken? Dann bestellen Sie sich unseren leckeren Schokoladenkuchen mit Smarties bequem nach Hause!

Saftigen Schokokuchen backen: unser Grundrezept

Damit Sie das eben Gelernte direkt anwenden können, kommen wir gleich zu unserem Grundrezept für Schokokuchen. Backen Sie sich damit doch eine kleine Leckerei für den Nachmittag oder kombinieren Sie ihn mit ihren Lieblingsfrüchten für die nächste Party. Wir sind schon ganz gespannt, wann oder womit Sie ihn servieren. Zur Umsetzung benötigen Sie neben einem Sieb und einer runden Springform mit 26 cm Durchmesser Folgendes:

  • Butter und Kakaopulver zum Vorbereiten der Springform
  • 300 g Weizenmehl, Typ 550
  • 250 g Zucker
  • 200 g Butter
  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 40 g Backkakao
  • 1 Packung Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Vanillezucker
  • 200 ml Buttermilch
  • 3 Eier, Größe M

So geht’s:

  1. Fetten Sie die Springform gründlich mit Butter ein und bestäuben Sie das Innere danach mit Kakaopulver.
  2. Hacken Sie die Zartbitterschokolade klein und schmelzen Sie diese zusammen mit der Butter über einem Wasserbad.
  3. Schlagen Sie die Eier mit dem Zucker und Salz schaumig.
  4. Anschließend vermischen Sie das gesiebte Mehl, Kakao und Backpulver miteinander.
  5. Dazu geben Sie portionsweise den Ei-Zucker-Salz-Mix und rühren diesen abwechselnd mit der Buttermilch ein.
  6. Am Ende fügen Sie noch die geschmolzene Butter und Schokolade hinzu.
  7. Den Teig jetzt in die Springform füllen und den Ofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  8. Nach etwa 50 Minuten eine Stäbchenprobe durchführen. Ist der Kuchen innen noch leicht feucht, ist er fertig.
  9. Lassen Sie ihn in der Form vollständig auskühlen.
  10. Anschließend über Nacht abgedeckt bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Vor dem Servieren können Sie den Schokoladenkuchen noch mit Kakaopulver bestreuen oder nach Herzenslust dekorieren. Was wunderbar dazu passt, zeigen wir Ihnen jetzt!

Das passt zu Schokokuchen – backen, dekorieren, genießen!

Ist Ihr Schokokuchen gebacken, geht es nun ans Verfeinern, damit Ihre Gäste und Sie sich himmlisch verführen lassen dürfen. Wir empfehlen:

  • Rhabarber- oder Meersalz zart darüber streuen.
  • den Kuchen mit Früchten bedecken. Hierbei kommt es natürlich ganz auf die gewählte Schokolade an.
    • Zu Zartbitter passen Granatapfel, Orangen, Erdbeeren, Rosa Pfefferbeeren, Vanille oder Kardamom.
    • Vollmilch schmeckt wunderbar in Kombination mit Blau- oder Preiselbeeren.
    • Die Süße von weißer Schokolade wird durch saure Himbeeren oder Zitrusfrüchte perfekt ausbalanciert.
  • das fluffige Gebäck mit Crème fraîche, Sahne oder Eis servieren. Das eignet sich besonders für diejenigen unter Ihnen, die nicht warten möchten, bis der Kuchen erkaltet ist, sondern ihn direkt warm aus dem Ofen essen wollen. Dann hat er noch die Konsistenz von saftigen Brownies.
  • etwas Kaffee mit ins Rezept geben und so eine noch reichere Geschmacksnote erlangen. Hierfür einfach eine Tasse Espresso kochen und diese mit der Buttermilch in den Teig mischen.
  • Nüsse, Streusel oder Schokolinsen darüber verteilen.
  • den Kuchen mit selbstgemachtem Karamell oder einer Schokoglasur eindecken. Dadurch verlängert sich auch seine Haltbarkeit.

Abschließende Tipps: Schokokuchen backen wie die Profis

Mit unserer Anleitung sollte es Ihnen ohne große Schwierigkeiten gelingen, einen leckeren Schokoladenkuchen zu zaubern. Haben Sie allerdings Lust, etwas mit den Zutaten herumzuexperimentieren oder sie mit Ihrem alten Familienrezept zu verbinden, achten Sie auf Folgendes:

  • Wie lange muss ein Schokokuchen backen? In unserem Fall etwa 50 Minuten. Das hängt aber immer von den jeweiligen Zutaten ab. Vielleicht ist es Ihnen bereits einmal passiert, dass der Teig entweder die Konsistenz von Pudding angenommen hat oder das Gebäck bröselig und hart wurde. Um diese Frustrationen zu verhindern, beachten Sie diese grundsätzlichen Regeln:
    • Den Backofen immer ordentlich vorheizen und die Springform nicht schon vorher reinstellen. Denn jedes Gerät funktioniert anders und wird mehr oder weniger schnell heiß.
    • Niemals die Ofentür öffnen. Möglicherweise stören Sie dadurch Prozesse innerhalb des Teiges, wie zum Beispiel das Aufgehen durch das Triebmittel.
    • Die Stäbchenprobe erst am Ende der Backzeit durchführen. Wenn nur noch wenig oder gar keine Rückstände daran hängen bleiben, ist der Kuchen fertig.
  • Wie lange und wo Schokokuchen aufbewahren? Hier gilt: Egal, was Sie tun, das Gebäck gehört nicht in den Kühlschrank. Lediglich, wenn Sie ihn mit Früchten oder Sahne verfeinert haben. Ansonsten verwahren Sie ihn idealerweise in einem dichten und dunklen Behälter, an einem kühlen Ort. Offene Schnittstellen sollten Sie mit Alufolie abdecken oder die Kuchenenden zusammenschieben. Ist nach der Familienfeier viel zu viel übrig geblieben, können Sie die Reste bis zu drei Monate einfrieren.
  • Warum wird der Schokokuchen speckig bzw. klitschig? Hierfür gibt es zwei mögliche Gründe. Entweder haben Sie ihn zu früh aus dem Ofen genommen oder zu wenig Mehl bzw. zu viel Fett verwendet.
  • Warum fällt der Schokokuchen zusammen? Auch in diesem Fall können mehrere Faktoren ursächlich sein. Beispielsweise:
    • falsche Zutaten bzw. -mengen
    • die inkorrekte Reihenfolge beim Zusammenmischen der Ingredienzen
    • zu viel Rühren/Mixen
    • falsches oder zu wenig Triebmittel
    • eine unpassende oder nicht eingefettete Backform
    • unvollständiges Vorheizen oder die falsche Temperatureinstellung
    • das Öffnen der Tür während des Backens

Um Letzterem vorzubeugen, sollten Sie neben den angegebenen Punkten ebenfalls darauf achten, den Kuchen nie zu schnell abzukühlen. Ähnliches gilt für die Zutaten. Verwenden Sie diese niemals direkt aus dem Kühlschrank, sondern lassen Sie diese vorher bei Zimmertemperatur etwas stehen.

Weiterführende Links
www.gutekueche.at/zusammenfallen-des-teigs-beim-backen-im-ofen-verhindern-artikel-2365
www.backen.de/…/keine-angst-vor-ruehrteig