Fröhliche Farben, der Geschmack von Früchten in Kombination mit Kakao und eventuell die ein oder anderen bunten Streusel: Das macht ein Papageienkuchen-Rezept aus. Damit ist dieses Gebäck gerade bei Kindern besonders beliebt. Sie möchten wissen, wie Sie diesen kulinarischen Hit selbst backen können? Dann lesen Sie diesen Beitrag. Wir erklären alles von der Herkunft bis hin zur Anleitung, wie Ihnen die charakteristische Färbung gelingt!

Ein Papageienkuchen-Rezept kommt immer gut an

Ihr Sprössling hat Geburtstag und möchte das gebührend mit all seinen Freunden feiern? Dann muss natürlich auch eine Torte her. Schließlich gehört das Kerzenauspusten einfach zu diesem besonderen Tag dazu. Warum also nicht einmal ein Papageienkuchen-Rezept für diesen Anlass ausprobieren? Denn gerade die lieben Kleinen lieben alles, was bunt ist und noch dazu himmlisch schmeckt.

Das wussten bereits die Kinder in der DDR, wo dieser Kuchen schon besonders beliebt war. Damals musste man sich jedoch mit der Farbe etwas behelfen. Dafür hat man, um das entsprechende Rot, Grün und Gelb zu bekommen, Pulver für Rote Grütze bzw. Waldmeister- und Zitronengötterspeise verwendet. Das muss zum Glück heute nicht mehr sein. Es gibt auch wesentlich bessere Alternativen, um ein solch buntes Gebäck zu kreieren.

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Der Grundteig für Ihr Papageienkuchen-Rezept

Bevor wir uns um die Färbung kümmern, muss natürlich erst einmal der Teig an sich gemacht werden. Und der ist zum Glück relativ einfach, sodass Sie im Handumdrehen einen luftigen Leckerbissen backen. Damit Sie also die Basis für Ihr Papageienkuchen-Rezept zusammenstellen können, müssen Sie nur folgende Anleitung für einen Rührteig befolgen.

Für ein Backblech benötigen Sie:

  • 350 g Mehl
  • 300 g weiche Butter
  • 250 g Zucker
  • 5 Eier
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 200 ml saure Sahne

Und so geht’s:

  1. Schlagen Sie die Butter, den Zucker und Vanillezucker mithilfe einer Küchenmaschine oder eines Handrührgeräts schaumig.
  2. Geben Sie die Eier nach und nach dazu und rühren Sie diese jeweils eine Minute unter, bevor das nächste in den Teig kommt.
  3. Mischen Sie in einer anderen Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und Salz.
  4. Verrühren Sie nun die trockenen Zutaten mit der Ei-Butter-Zucker-Masse.
  5. Anschließend die saure Sahne hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.

Voilà, der Grundteig ist fertig. Jetzt geht es ans Färben.

Ein kunterbunter Kuchen

Damit Sie sich nicht mehr mit Alternativen wie Grütze und Götterspeise behelfen müssen, zeigen wir im Folgenden zwei Varianten für Sie. Einerseits mit Fertigprodukten und andererseits mit natürlichen Zutaten. Denn schließlich soll das Papageienkuchen-Rezept seinem gefiederten Namensgeber um nichts nachstehen.

Papageienkuchen-Rezept mit Lebensmittelfarben

In unserem Beitrag zu Lebensmittelfarbe: Pulver, Gel und Co. haben wir Ihnen schon die verschiedensten Optionen gezeigt, wie Sie Ihre Gebäcke so richtig bunt erstrahlen lassen. Trotzdem möchten wir hier noch einmal hinweisen, wie Sie das Ganze bei einem Papageienkuchen-Rezept durchführen.

Dafür müssen Sie sich erst einmal Gedanken machen, welche Farben Ihr Gebäck bekommen soll. Klassisch sind Rot, Grün und Gelb. Aber lassen Sie Ihrer Fantasie doch einfach freien Lauf. Schließlich kann ein Papagei auch blaue oder lila Federn haben. Wenn Sie sich für eine Anzahl an Nuancen entschieden haben, dann sollten Sie den Rührteig, den Sie, wie oben beschrieben, schon hergestellt haben, in Schüsseln aufteilen. Nun einfach am besten mit flüssiger Lebensmittelfarbe alles einfärben. Geben Sie den Massen zwei bis drei Tropfen hinzu, je nachdem, wie intensiv alles werden soll.

Papageienkuchen-Rezept mit Farben aus Garten und Co.

Sie möchten sich einmal ausprobieren und wollen keine Lebensmittelfarbe im Supermarkt kaufen? Dann haben Sie natürlich auch die Möglichkeit, für Ihr Papageienkuchen-Rezept die Farbe aus allerlei Gemüse- oder Obstsorten oder sogar aus Gewürzen zu kreieren. Doch Achtung: In den meisten Fällen werden diese nicht so knallen wie bei den Pulvern, Gelen und Co.

Trotzdem können Sie mit folgenden Lebensmitteln Ihren Teig einfärben:

  • Rote Beete für eine Rosarot
  • Kurkuma für Orange
  • Blaubeeren für Lila
  • Matchapulver für Grün

Passen Sie nur bei diesen natürlichen Zutaten darauf auf, dass sie in der Regel einen Eigengeschmack mitbringen. Tasten Sie sich also langsam an diese Art des Färbens heran. Wenn Sie noch mehr Alternativen suchen, dann lesen Sie doch einmal in unserem Blogbeitrag Lebensmittelfarbe selber machen nach. Hier haben wir noch einige andere Ideen, damit Ihr Papageienkuchen auch wirklich bunt wird. Einfach den Teig aufteilen, die Zutaten hinzugeben und schon werden Sie erste Ergebnisse sehen.

Zu guter Letzt: die Verzierung

Sie haben bis hierhin das Papageienkuchen-Rezept befolgt und Ihr Teig ist eingefärbt? Dann legen Sie Ihr Blech mit Backpapier aus und geben die bunten Massen in unregelmäßigen Klecksen hinein, bis nichts mehr übrig ist. Verstreichen Sie das Ganze vorsichtig, damit sich die Farben nicht zu sehr mischen, aber der Teig gleichmäßig verteilt ist. Nun nur noch bei 180 Grad für ca. 25 Minuten backen.

Ist der Kuchen abgekühlt, kann es an das Verzieren gehen. Denn in den meisten Fällen wird die hübsche Färbung unter einer Glasur aus Schokolade versteckt. Die wahre Pracht offenbart sich erst beim Anschneiden. Sie können natürlich auch einen Zuckerguss darüber geben. Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Typischerweise gehören abschließend noch bunte Zuckerstreusel dazu. Ist alles soweit fest, müssen Sie das Gebäck nur noch servieren. Wir wünschen guten Appetit!

Weiterführende Links:

www.einfachbacken.de/…/papageienkuchen-kunterbunt-lecker
www.simply-yummy.de/…/papageienkuchen-blech
www.smarticular.net/lebensmittelfarben-natuerlich-selber-machen-pulver-fluessig/