Wie der Stollen buttrig wurde...
Dass Stollen heutzutage so eine kleine, süß-buttrige Sünde ist, verdankt er tatsächlich den Sachsen. Denn diese, genauer gesagt ein sächsischer Kurfürst, sorgte mit einer Bitte beim Papst höchstpersönlich dafür. Zuvor war Stollen nämlich eine Art Fastengebäck und bestand lediglich aus Mehl, Wasser und Hefe. Doch mit dem sogenannten “Butterbrief” durften endlich auch schmackhaftere Zutaten – allem voran Butter – genutzt werden.
So wurde aus dem erstmals 1474 urkundlich erwähnten, aber doch eher faden Gebäck eine wahre lokale Spezialität. Denn spätestens mit August dem Starken wurde aus dem Stollen eine königliche Angelegenheit. Der Kurfürst liebte das süße Gebäck nämlich ganz besonders und ließ darum die Bäcker der Region ein jährliches Fest veranstalten – nur mit Stollen.
Der Echte Dresdner ChriststollenⓇ heute
Mit dieser Geschichte im Gepäck ist es kein Wunder, dass die Dresdner besondere Verbundenheit mit der Weihnachtsleckerei verspüren. Sie haben darum dafür gesorgt, dass wirklich nur Bäckereien aus der Region Dresden das Hefegebäck unter diesem Namen vertreiben dürfen. Das umfasst insgesamt ca. 120 Betriebe, die in den Städten Radeburg, Radeberg und Radebeul, Moritzburg, Coswig und Weinböhla, Pirna, Freital, Heidenau, Wachau, Ottendorf-Okrilla, Arnsdorf und natürlich Dresden selbst ansässig sind.
Sie alle – auch unserer – haben die Ehre, das goldene Qualitätssiegel zu verwenden. Es zeichnet die Echten Dresdner ChriststollenⓇ als solche aus. Vergeben wird es vom Dresdner Stollenschutzverband. Neben der regionalen Herkunft ist aber auch die verwendete Grundrezeptur entscheidend. Diese umfasst neben Wasser, Hefe und Mehl noch Butter, Rosinen, Orangeat und Zitronat sowie süße und bittere Mandeln.
Die richtige Lagerung für langen Genuss
Auch wenn Stollen traditionell zu Weihnachten serviert wird, hält sich das Gebäck bei richtiger Lagerung deutlich länger. Verpacken Sie es möglichst luftdicht und schneiden es mit der richtigen Technik an (mittig, damit beide Hälften wieder zusammengeschoben werden können und nicht austrocknen) – dann bleibt Ihr Echter Dresdner ChriststollenⓇ sogar bis Ostern frisch und saftig. Überzeugen Sie sich selbst und bestellen Ihr Original bei uns – der Bäckerei & Café Eckert.