Mit seiner einzigartigen Mischung aus cremigem Käsekuchen und schokoladigen Teigflocken ist unser Zupfkuchen-Rezept ein Fest für jede Naschkatze. Ob in der klassischen oder veganen Variante: Wir führen Sie Schritt für Schritt durch diesen Prozess und geben Ihnen Tipps und Tricks zur Hand. Machen Sie sich bereit für eine Leckerei, die begeistert!

Russisch? Nein, Zupfkuchen!

Die verführerische Kombination aus cremigem Käsekuchen und reichhaltigen, schokoladigen Teigflocken, ist ein Klassiker in der deutschen Backkunst. Das Zupfkuchen-Rezept, das seinen Ursprung als Gewinner eines Backwettbewerbes hat, besticht durch seine einzigartige Textur und seinen unverwechselbaren frisch-herben Geschmack.

Interessanterweise trägt das Gebäck auch den Beinamen „Russischer Zupfkuchen“. Doch das Dessert kommt nicht aus Russland: Der Grund dafür liegt in der Optik. Die charakteristischen Stücke des dunklen, schokoladigen Knetteigs erinnern in ihrer ungebackenen Form an die berühmten Zwiebeltürme russischer Kirchen.

Ein Stück Zupfkuchen auf einem rot-weißen Teller.
Foto: © sharonang, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0, Quelle: pixabay.com

Das benötigen Sie fürs Zupfkuchen-Rezept

Bevor wir zum Backen übergehen, beginnen wir mit der Auswahl der richtigen Zutaten. Hier präsentieren wir Ihnen eine sorgfältig zusammengestellte Liste von allem, was Sie für die Zubereitung eines traditionellen Zupfkuchen-Rezepts brauchen. Von der Basis des knusprigen, schokoladigen Knetteigs bis hin zur reichhaltigen, cremigen Füllung. So sind Sie bestens vorbereitet, um Ihr Backabenteuer zu starten!

Zutaten für den Knetteig

  • 300 g Mehl
  • 200 g Butter
  • 180 g Zucker
  • 2 Eier
  • 40 g Kakao
  • 1 Pck. Backpulver
  • 1 Pr. Salz
  • 1 TL Vanilleextrakt

Füllung ohne Pudding

  • 3 Eier
  • 150 g Zucker
  • 500 g Quark
  • 200 g Sahne
  • 70 g Butter
  • 1 Pck. Vanillezucker

Füllung mit Pudding

  • 3 Eier
  • 200 g Zucker
  • 500 g Quark
  • 1 Pck. Vanille-Puddingpulver
  • 250 g Butter
  • 1 Pck. Vanillezucker

Backtipp

Für unser Zupfkuchen-Rezept können Sie sowohl Mager- als auch Speisequark verwenden. Die Entscheidung hängt ganz von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Magerquark bietet eine leichtere Konsistenz, während Speisequark eine reichhaltigere Textur und Geschmackstiefe mit sich bringt.

Zupfkuchen-Rezept: So geht’s

Wenn alle Zutaten bereitstehen, ist es an der Zeit, den Backprozess zu starten. Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung führt Sie durch jede Phase des Backens. Folgen Sie unserem einfachen Zupfkuchen-Rezept, um Ihr Backerlebnis zu einem vollen Erfolg zu machen.

Vorbereitung des Knetteigs:

  1. Sieben Sie zuerst die trockenen Zutaten und mischen Sie sie in einer Schüssel.
  2. Fügen Sie Butter und Eier hinzu und kneten Sie die Mischung zu einem gleichmäßigen Teig.
  3. Legen Sie ein Viertel der Schokomasse beiseite und lagern diese kühl.
  4. Drücken Sie den restlichen Teig in eine Kuchenform, wobei Sie darauf achten sollten, den Rand gut auszukleiden. Stellen Sie die Form anschließend ebenfalls in den Kühlschrank.
Mehl, Eier, Butter und ein Nudelholz liegen neben bzw. auf einem Küchentuch.
Foto: © LAUREN GRAY, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0, Quelle: unsplash.com

Zubereitung der Füllung:

  1. Heizen Sie den Ofen auf 180 °C vor.
  2. Rühren Sie die Butter schaumig.
  3. Fügen Sie die restlichen Zutaten für die Füllung hinzu und vermischen Sie alles zu einer glatten Masse.
  4. Gießen Sie die Mischung in die Kuchenform, auf den ausgekühlten Boden.
  5. Zupfen Sie den beiseitegelegten Schokoteig und verteilen Sie ihn gleichmäßig über die Füllung.
  6. Backen Sie den Kuchen bei 180 °C mit Ober-/Unterhitze für etwa 60 Minuten, bis er fest ist und eine schöne goldbraune Farbe hat.
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So backen Sie veganen Russischen Zupfkuchen 

Bevorzugen Sie pflanzliche Alternativen? Für Sie haben wir das traditionelle Zupfkuchen-Rezept in eine vegane Variante umgewandelt. Mit einigen geschickten Anpassungen der Zutaten können Sie den gleichen köstlichen Geschmack und die charakteristische Textur des Gebäcks ganz ohne tierische Produkte genießen. 

Veganer Knetteig

  • 200 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 120 g Margarine
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Pck. Backpulver
  • 40 g Kakao
  • etwas Pflanzendrink

Vegane Creme

  • 400 g Pflanzenjoghurt
  • 1 Pck. Puddingpulver (Vanillegeschmack)
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 70 g Zucker
  • etwas Zitronensaft

Vorbereitung des veganen Schokoteigs:

  1. Mischen Sie die trockenen Zutaten des veganen Schokoteigs. Fügen Sie, falls der Teig zu trocken ist, stückweise den Pflanzendrink hinzu, bis die Konsistenz passt.
  2. Drücken Sie etwa drei Viertel des Teigs in eine Form und stellen Sie diese sowie die übrige Masse für etwa 50 Minuten kalt.

Zubereitung der veganen Creme:

  1. Heizen Sie den Ofen auf 160 °C vor.
  2. Rühren Sie die Zutaten für die vegane Creme glatt und geben Sie sie in die Kuchenform.
  3. Zupfen Sie den restlichen Teig und verteilen Sie ihn über der Füllung.
  4. Backen Sie die vegane Variante des Kuchens für 40–45 Minuten bei 160 °C, bis er fest ist und eine appetitliche Farbe angenommen hat.
Eine Person siebt Kakaopulver in eine Schüssel.
Foto: © Sorin Gheorghita, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0, Quelle: unsplash.com

Backtipps für das Zupfkuchen-Rezept

Wenn Sie feststellen, dass die Creme für die Füllung relativ fest ist, ist es wichtig, sie gleichmäßig und sorgfältig in der Form zu verstreichen. Dies garantiert nicht nur ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild Ihres Kuchens, sondern auch eine gleichmäßige Back- und Geschmackserfahrung.

Eine Sicht von oben auf einen frisch gebackenen Zupfkuchen.
Foto: © daspunkt, Lizenz: Creative Commons CC BY 2.0, Quelle: commons.wikimedia.org

Die angegebenen Backzeiten haben wir für eine 26 cm große Springform ausgelegt. Sollten Sie eine größere Form verwenden, wird der Kuchen flacher und benötigt nicht so lange. Bei einer kleineren Form ist er höher und muss länger im Ofen bleiben. In diesem Fall empfehlen wir, die Temperatur etwas zu verringern, um ein gleichmäßiges Durchbacken zu gewährleisten.

Die Konsistenz des Schokoteigs ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg Ihres Zupfkuchen-Rezeptes. Er sollte bröckelig sein, aber dennoch zusammenhalten, wenn er zusammengedrückt wird. Geben Sie Flüssigkeiten wie Milch oder Pflanzendrink langsam und schrittweise hinzu, um die ideale Struktur zu erreichen. Ein guter Teig lässt sich leicht verarbeiten und sorgt für die charakteristischen, schmackhaften Zupfen auf der Oberfläche.

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So wird ihr Zupfkuchen zu einem Meisterwerk

Um Ihren Zupfkuchen nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch zu einem echten Hingucker zu machen, zeigen wir Ihnen ein paar Dekorationsmöglichkeiten. Besonders interessant ist eine bedeckte Variation: Nutzen Sie die doppelte Menge an Teig und machen Sie diesen etwas trockener als üblich. Bröseln Sie ihn über die gesamte Oberfläche – diese zusätzliche Schicht verleiht Ihrem Gebäck eine reiche Textur und einen intensiveren Schokoladengeschmack.

Obst wie Himbeeren, Kirschen oder Waldbeeren Ihrer Wahl sind nicht nur farbenfroh, sondern bringen auch eine frische Note in Ihr Zupfkuchen-Rezept. Platzieren Sie die Früchte nach dem Backen einfach vorsichtig auf der Oberfläche. Für eine noch originellere Optik können Sie essbare Blumen verwenden, die Ihrem Meisterwerk einen eleganten und natürlichen Charme verleihen.

Sobald der Kuchen vollständig abgekühlt ist, können Sie Sahne aufspritzen, um ihm ein cremiges Topping hinzuzufügen. Dies sorgt nicht nur für einen ansprechenden Kontrast in der Textur, sondern bietet auch einen köstlichen fluffige Komponente. 

Noch ein einfaches, aber effektives Dekorationselement ist das Bestäuben mit Puderzucker. Dies verleiht dem Kuchen ein klassisches, fein abgeschmecktes Aussehen und fügt eine leichte Süße hinzu. Probieren Sie sich doch einfach mal aus und kommentieren Sie Ihren Favoriten!

Ein Stück Zupfkuchen, dekoriert mit Beeren und getrockneten Rosen.
Foto: © Dessy Dimcheva, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0, Quelle: unsplash.com

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